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                                    26Gesundheit ist weit mehr als k%u00f6rperliches Wohlbefinden. Sie ist das Ergebnis eines Zusammenspiels biologischer, psychischer und sozialer Komponenten. Dieses ganzheitliche Verst%u00e4ndnis ist heute aktueller denn je: Klimawandel, gesellschaftlicher Umbruch und steigende psychische Belastungen verlangen nach einem erweiterten Blick auf das, was uns gesund h%u00e4lt %u2013 individuell wie gesellschaftlich. Howard Leventhal erkannte bereits in den 1970er Jahren, dass Krankheit nicht nur biologisch wahrgenommen wird, sondern auch durch pers%u00f6nliche Erfahrungen, Emotionen und soziale Einfl%u00fcsse.Zunehmende Umweltbelastungen wie Bodenozon, die Ausbreitung neuer Krankheiten wie zum Beispiel Denguefieber durch Insekten oder st%u00e4dtische Hitzebelastung zeigen: Unsere Lebensverh%u00e4ltnisse ver%u00e4ndern sich. Doch Gesundheit l%u00e4sst sich nicht isoliert betrachten. Sie ist eingebettet in soziale Beziehungen, Bildungschancen und Umweltbedingungen.Die Bildung f%u00fcr nachhaltige Entwicklung (BNE) setzt genau hier an: Sie f%u00f6rdert Kompetenzen, um komplexe Zusammenh%u00e4nge zu erkennen, wertegeleitet zu handeln und Verantwortung f%u00fcr das eigene Handeln zu %u00fcbernehmen. Damit wird sie zur Bildungsform, die auch die Voraussetzungen schafft, um mit Herausforderungen resilient umzugehen.Gesundes Leben in Zeiten des WandelsNachhaltigkeit, Resilienz und Bildung als Grundlage f%u00fcr Zukunftsf%u00e4higkeitAdobeStock: rh2010AdobeStock: HaJung
                                
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